Neues Streaming-Portal für Lehrerbildung und Forschung

Das Filmmaterial ist in thematischen Reihen aufbereitet und mit zweisprachigen Begleittexten versehen: Rechnen, Muttersprachlicher Unterricht, Theaterprojekte, Zeugnissprüche, Formenzeichnen (in Arbeit) und Wasserfarbenmalen (in Arbeit).

Über einen Zeitraum von der 1. bis zur 8. Klasse kann der Erwerb der Kernkompetenzen, die Entwicklung der einzelnen Kinder und der Gruppe, sowie die sich wandelnde Beziehung zwischen den Schüler*innen und der Klassenlehrerin studiert werden. Die Unterrichtssituationen können wieder und wieder angesehen, diskutiert und ausgewertet werden.

Das Filmmaterial entstammt der kontinuierlichen und vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen Filmemacherin Maria Knilli und 40 Familien, einer Klassenlehrerin und dem Kollegium der Freien Waldorfschule im bayerischen Landsberg am Lech. Erstmals konnte die Entwicklung einer Waldorfschulklasse über acht Jahre filmisch dokumentiert werden. Ein Ein-Personen-Team (Regie/Kamera/Ton) saß von der Einschulung bis zum Abschluss der 8. Klasse viele Wochen mit im Klassenzimmer und konnte so gänzlich zur Normalität werden. Entstanden sind zahlreiche Unterrichtsbeobachtungen mit größtmöglicher Nähe zu den Schülerinnen und Schülern.

Für das Bayerische Fernsehen sind auf diese Weise drei Filme entstanden: „Guten Morgen, liebe Kinder“ (2010), „Eine Brücke in die Welt“ (2013) und „Auf meinem Weg“ (2017), die als DVD erworben werden können. Nach Abschluss der Dreharbeiten haben die beteiligten Familien und der BR einer Nutzung des bisher unveröffentlichten Materials für Lehrerbildung und Forschung zugestimmt.

Das Projekt „Die Klassenlehrerzeit an der Waldorfschule – Filmmaterial für Lehrerbildung und Forschung“ wurde gefördert von der Waldorf-Stiftung, DAMUS-Donata e. V., GLS-Treuhand e. V., Mahle-Stiftung und der Pädagogischen Forschungsstelle beim Bund der Freien Waldorfschulen.

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